Nicht zu verwechseln mit der Papstbasilika in Rom, ist die Basilika Santa Maria Maggiore einer der symbolträchtigsten Orte in Rom. Die Basilika wurde 432 n. Chr. von Papst Sixtus III. erbaut und der Jungfrau Maria geweiht.
Sie wurde nach dem ökumenischen Konzil von Ephesus im Jahre 432 n. Chr. entworfen und gezeichnet, das sie zur „Mutter Gottes“ erklärt hatte.
Im Laufe der Jahre trug diese schöne Basilika viele Namen wie: Santa Maria delle Nevi, Santa Maria Liberiana, Santa Maria del Presepe und schließlich Santa Maria Maggiore. Dieser Name ist darauf zurückzuführen, dass sie die größte der 26 Kirchen in Rom ist, die der Jungfrau Maria geweiht sind.
Das Gebäude hat heute noch die Originalität seiner Struktur und ist ein kulturelles Juwel aus der frühen christlichen Phase. Wir haben ein dreischiffiges Hauptgebäude mit nicht weniger als 21 ionischen Säulen und Kapitellen und einem hölzernen Fachwerkdach.
Die Kirche befindet sich auf dem Esquilin-Hügel, der durch die Via Merulana und die Basilika von San Giovanni in Laterano ideal verbunden ist.
Es gibt eine alte Legende über die Lage von Santa Maria Maggiore. Es scheint, dass ein Schneefall im August den römischen Hügel, auf dem sie sich heute befindet, weiß gemacht hat. In dieser Gegend beschloss Papst Liberius, der im Traum von der Jungfrau Maria inspiriert wurde, die ihr gewidmete Kirche zu errichten.
Tatsächlich wird die Existenz der Basilika im Liber Pontificalis erwähnt, der berichtet, dass sie in der Nähe des Macellum Libiae errichtet wurde, einem Markt aus der Kaiserzeit, der nach der Frau von Augusta benannt wurde.
In der Tat fand eine der gewalttätigsten Episoden in der Geschichte des antiken Christentums in der Kirche statt. Nach dem Tod von Papst Liberius kämpften die Krieger des neuen Papstes Damasus um den 26. Oktober 366 n. Chr. mit den Anhängern von Bischof Ursinus.
Dieser war ursprünglich als Nachfolger von Papst Liberius vorgesehen. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurden sie – den Schriften zufolge – von Ammianus Marcelinus massakriert.
Aus diesem Grund wollte Papst Sixtus III. das neue heilige Gebäude in diesem Gebiet errichten lassen. Der Wiederaufbau diente jedoch auch dazu, das gesamte Gebiet zu sanieren.
Sehr berühmt sind die Mosaike und Mosaikdekorationen der Kirche, die das Meisterwerk des Gebäudes darstellen. Bilder, die von den für die damalige Zeit revolutionären Ideen des Konzils von Ephesus geprägt sind, eine semantische Linie, die sich in der zentralen Klypeus des Triumphbogens und den Elementen der offiziellen Kunst in der kaiserlichen Tradition wiederfindet.
Ein schöner Thron ist vorhanden, der an die kaiserliche Macht und die Ankunft des Königs und somit Christi in der christlichen Vorstellung erinnert.
Was jetzt zu sehen ist, basiert hauptsächlich auf der Krönung der Jungfrau Maria durch Jacopo Torriti im Auftrag von Papst Nikolaus IV, die zwischen 1280 und 1295 durchgeführt wurde.
Wir können auch einen wahrhaft wunderbaren Bogen bewundern, der durch die Infantia Salvatoris gekennzeichnet ist, die von der frühchristlichen Kunst dargestellt wird, die von der byzantinischen figurativen Kultur durchdrungen ist.
Diese Episoden werden auch in den apokryphen Evangelien erzählt und mit der Figur des Erzengels Gabriel eingeleitet, der zu Maria kommt, während sie den Purpur für den Tempel spinnt. Es gibt auch viele Episoden aus der Kindheit Jesu, die wir in diesem großen dekorativen Gerät sehen können.
Eine Art „zweite Verkündigung“ oder der Traum von Joseph als Begleiter von Maria, die Anbetung der Heiligen Drei Könige und vieles mehr. In den Kirchenschiffen befinden sich zahlreiche Mosaike, darunter 27 Tafeln, die die Geschichte des auserwählten Volkes auf dem Weg ins Gelobte Land erzählen.
Wir können diese wunderschönen Mosaike in der Basilika Santa Maria Maggiore als ein Unicum mit einem wirklich reichen und vielfältigen Programm aus theologischer, ideologischer und natürlich historischer Sicht zusammenfassen. Die Mosaiken sind eine Verschmelzung der frühchristlichen Kunst mit der kaiserlichen Kunst.
Wenn Sie in die schöne italienische Hauptstadt reisen, müssen Sie sich so gut wie möglich organisieren, sowohl was die verfügbaren Tage als auch die Fahrpläne betrifft. Wir haben in unseren Reiseführern oft darüber gesprochen, wie wichtig es ist, Plätze zu organisieren und zu reservieren, besonders während der touristischen Hauptverkehrszeiten.
Wir werden ein Geheimnis beichten, das vielleicht gar keines ist. Rom wird immer von Touristen überschwemmt, natürlich im positiven Sinne. Es ist eine der meistbesuchten Städte der Welt und selbst die Römer lieben es, sie wie echte Reisende zu Hause zu erkunden.
Die Basilika von Santa Maria Maggiore ist täglich von 7.00 bis 18.45 Uhr geöffnet. Die Messen in der Kapelle Unserer Lieben Frau finden um 7.00 Uhr, 8.00 Uhr, 9.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.00 Uhr, 12.00 Uhr und 18.00 Uhr statt.
Natürlich nicht zu verwechseln mit den wunderschönen: Santa Maria Maggiore Venedig, Santa Maria Maggiore Verbania und Santa Maria Maggiore Assisi. Unsere Santa Maria Maggiore in Rom befindet sich in der Hauptstadt und liegt auf der Piazza Santa Maria Maggiore.
Es ist wirklich einfach, Sie erreichen es mit der U-Bahn Termini Linie A und B oder mit den Buslinien: 16, 70, 71, 714.
Die Basilika ist eine der wichtigsten Basiliken Roms, und ihr Erhalt ist mit zahlreichen Restaurierungsarbeiten verbunden. Trotzdem beträgt der Eintrittspreis für die Besichtigung :
Sie können auch die Option einer Führung wählen:
Unter den Orten in der Nähe von Santa Maria Maggiore gibt es einige, die wirklich außergewöhnlich sind. Sie werden überrascht sein, dass es nur 412 Meter vom Bahnhof Termini entfernt ist, so dass Sie es leicht zu Fuß erreichen können.
In der Nähe können Sie die Piazza della Repubblica, die Basilika Santa Maria degli Angeli und die Diokletiansthermen besuchen. Das Haus liegt 375 Meter vom Palazzo Massimo entfernt.
Die Basilika Santa Maria degli Angeli befindet sich direkt neben der Piazza della Repubblica und, wie bereits erwähnt, neben der Piazza di Santa Maria Maggiore.
Die erste wurde von Michelangelo entworfen und ist die einzige Renaissancekirche in Rom. Ihr Äußeres ist besonders dekadent und ihr Inneres ist sehr interessant.
An dieser Stelle befanden sich einst die Diokletiansthermen. Es war ein sehr wichtiges Bauwerk, das an den Erfolg des Römischen Reiches erinnerte, bis die Goten die Aquädukte der Hauptstadt schlossen und die Thermen zum Verfall verurteilten.
Nach vielen Jahren, im Jahr 1560, bot Papst Pius IV. Michelangelo diesen Auftrag an, um das Gebiet, das inzwischen in Ruinen lag, neu zu bewerten.
So wurde ein Teil der Thermen in diese schöne Basilika umgewandelt. Das Innere ist wirklich reich und erstaunlich mit beeindruckenden Dimensionen: Der Tempel ist wunderbar dekoriert und die Marmorsäulen in verschiedenen Farben machen ihn atemberaubend.
Auf dem Boden sehen Sie die Meridianlinie, die von Biancini im Jahre 1703 gezeichnet wurde. Sie zeigt den Mittag und die Ankunft der Sonnenwende und des Äquinoktiums an. Sie können das Gebäude täglich von 7.00 bis 19.30 Uhr besichtigen.
Abschließend können wir sagen, dass es normalerweise keine großen Warteschlangen gibt, um die Basiliken zu besichtigen; es ist auch möglich, eine geführte Tour zu buchen. Wir raten Ihnen jedoch, Ihre Tage in der Hauptstadt gut zu planen, da die Tage zwischen einer Schönheit und einer anderen schnell vergehen!